Entgiften und Entschlacken
Herkunft der Gifte
Jährlich werden über 400 Millionen Chemikalien produziert. Laut WWF-Studie wurden Belastungen festgestellt, die schwer abbaubar sind. Diese können das Hormonsystem beeinflussen.
Es gibt 276 regulär zugelassenen Gifte – 60 davon greifen in den Stoffwechsel ein! Bei Fischen hat man dabei Missbildungen festgestellt.
Die Nahrungskette läuft in der Regel von der Pflanze (Futter) über das Tier zu Menschen, der der „Endlagerplatz“ für die Gifte ist ( vor allem im Fettgewebe). Beispiel: Fischmehl wird als Hühnerfutter verwendet. Das Fleisch ist die „Endmülldeponie“!
Die Ausscheidungen der Tiere („Gülle“) landen wieder auf den Äckern und Wiesen und bilden das Futter für die Rinder, so gelangen auch die den Tieren verabreichten Medikamente über den Nahrungskreislauf den Menschen.
Entfernen der Gifte
Die Gifte im Körper müssen erst von der fettlöslichen Form in die Wasserlösliche Form gebracht werden., das geschieht hauptsächlich in der Leber, die Ausscheidung erfolgt dann über die Nieren.
Für diese Entgiftung braucht der Körper viel Sauerstoff und das Molekül „Glutadion“ ( dieses wird eigentlich im Immunsystem gebraucht und fehlt dann dort!!!) ; außerdem Vitamin C, B12, Zink, Molybdän u.a..
Pflanzliche Wirkstoffe zur Entgiftung
Zunächst mal sollte man die Gifte meiden: also kein Fleisch und wenig andere tierische Nahrungsmittel zu sich nehmen! Dafür sollten wir viel Gemüse essen!
Vit. C findet man vermehrt in: Brokkoli, Rosenkohl, Petersilie. Zink ist in Vollkorngetreide vorhanden. Selen gibt es in Knoblauch, Sesam, Nüssen, Pilzen, Linsen im Spargel und auch im Getreide.
Weitere entgiftende Stoffe sind die Glucosinulate, die Kumarine, und die Sulfide (Schwefel bindet Schwermetalle).
Glucosinulate findet man in: Kreuzblütlern wie Rettichen, Radieschen, Senf, Meerrettich, Kresse und allen Kohlgemüsen.
Kumarine sind anzutreffen bei: Zitrusfrüchten, Tomaten, Artischocken und Chicoree.
Sulfide sind in: Lauch, Bärlauch (Bärlauch enthält mehr Substanzen als Knoblauch und hat als Vorteil weniger Körperausdünstungen). Er reguliert Haut- und Knorpelzellen, wirkt blutdrucksenkend, gefäßerweiternd, ist geeignet gegen Herzrhythmusstörungen und bekämpft Pilze im Körper.
Wichtig ist auch die Entwässerung. Hierbei helfen: Spargel, Kartoffel, Fenchel, Brennessel, Rucola, Portolac und Liebstöckl.
Medizinische Geräte: Aqua-Sonic-Ultraschall, Schiele-Fußbäder unterstützen die Entgiftung.
Über- und Entsäuerung:
Der ph-Wert im Blut steuert die Enzyme und das Hämoglobin (Sauerstoffaufnahme und –Transport). Es gibt Puffersysteme zu dessen Regulation (Leber, Niere).
Saure und basische Lebensmittel
Sauer: Fleisch, Fisch, Eier, Käse – alle tierischen Produkte-, Cola(wegen de Phosphatanteils), Zucker, Weißmehl, polierter Reis, Getreide.
Basisch: Obst, Gemüse ( Kartoffel, Pastinaken, Zitrone, Tomate, Äpfel, Rote Beete, Feigen, Rosinen, Bananen, Kiwi, schwarze Johannisbeeren.). Salate (Rucola), Spinat, Kohlrabi.
Wie vermeidet man Bindegewebsübersäuerung?
• Vegetarisch leben
• Viel Bewegung
• Viel trinken
• Keine „sauren“ Gedanken und Gefühle
• Kein Stress
Kaffee führt zu Säureausscheidung und ist, in Maßen genossen, basenbildend.
Gerichtbeispiele
➜ Blumenkohlsalat mit Kapern
➜ Fenchel á l´Orange
➜ Weißkohlcurry (Kohl in Streifen schneiden, anbraten und würzen)
➜ Spargel mit roten, geschälten Linsen
➜ Couscous-Brokkoli-Salat mit Rucola und Tomaten
Trinken beim Essen
Trinken verdünnt die Magensäfte, wer sowieso zu wenig hat, sollte es also vermeiden.
Das Sättigungsgefühl kommt früher.
Beispiel für ein Getränk: Grüntee ( aus biolog. Anbau). Er wirkt antioxidativ, vermindert Krebs und ist gesünder als Kaffee und Schwarztee.
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Karl-Heinz Grund
Heilpraktiker
Im Köbler 9
75438 Knittlingen
Tel. 07043 - 9 558 554